ST & Distributed Computing
Seit Ende 1999 setze ich meine Rechner je nach Auslastung, für Distributed Computing [verteiltes Rechnen] ein. In erster Linie rechnen die Maschinen für Seti@home und sind somit auf der Suche nach nichtnatürlichen Signalen im Rauschen des Weltalls.
Im Früjahr 2003 wurden die 200 interessantesten Seti Signale seit Projektbeginn veröffentlicht. Durch glücklichen Zufall wanderten 30 Signale davon, unteranderem durch von mir verwaltete Rechner.
In den Jahren 2000 und 2001 arbeiteten meine Maschinen zusätzlich an der Auswertung von Pulsar-Signalen. XPulsar war ein Projekt des Instituts für Theoretische Astrophysik der Universität Tübingen. Das Projekt ist am 01.04.2001 abgeschlossen worden.
2001 beteiligte ich mich kurzzeitig am Projekt Genome@home. Hier werden genetische Untersuchungen angestellt um Medikamente zu entwickeln. Es stellte sich heraus, dass die Ergebnisse kommerziell und nicht allgemeinnützig verwertet wurden (werden?). Da dies nicht in meinem Interesse lag, beendete ich die Arbeit an diesem Projekt.
Gegen Ende 2001 rechneten meine Maschinen auch teilweise für das Cancer Projekt [Krebsforschung] von United Devices. Als United Devices noch weitere Projekte ins Programm genommen hat und bei den Clients nicht mehr klar ersichtlich war, ob man nun noch mit Cancer gegen den Krebs, oder mit PatriotGrid an der im Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministerum gesponserten Arbeit gegen (an?) biologischen Waffen (Pocken) rechnet, habe ich die Arbeit sehr schnell wieder abgebrochen.
Seit Ende 2003 habe ich einen BOINC (Berkeley Open Infrastructure for Network Computing) Betatester Account und spiele mit Seti II und Astropulse.